Ohne Opferbereitschaft geht nichts

Letztens rief ein Freund an und beklagte sich über die fallenden Börsenkurse, die mit erheblichen finanziellen Verlusten einhergingen.
Ich persönlich hab keine Ahnung von Börse, Aktienkursen und dergleichen. Allerdings inspirierte mich das Gespräch, über Geld nachzudenken und inwieweit Anleger zum Opfer werden, wenn das investierte Geld unwiederbringlich »verspielt« wurde.
Unser ganzes Leben besteht aus freiwilligen und unfreiwilligen Opfern.
Zwei einander bedingende Größen sind, in ihrer beziehungsweise wegen ihrer Polarität, freiwillig opferbereit.
Stagnation opfert sich für Bewegung
Wärme opfert sich für Kälte
Probleme opfern sich für Lösungen
Reichtum opfert sich für Armut
Altes opfert sich für Neues
usw.
In der Natur sieht das etwas anders aus. Die Opferbereitschaft kann mit dem Tod verbunden sein, garantiert jedoch neues Leben.
Wir opfern Korn für neuen Weizen, Früchte opfern sich, damit ihre Kerne neues Leben hervorbringen können. Blumen opfern Nektar für neue Pflanzen. Männer opfern ihren Samen für neues Leben usw.
Um das Finanzthema nochmal aufzugreifen: Wenn man das mal zu Ende denkt, dann müsste finanzieller Verlust die logische Konsequenz unserer Naturgesetze sein.
Man kann (wenig) Geld nicht für (viel) Geld opfern. Deshalb »opfern« die Superreichen ihr Geld für Investitionen in Materie (Grundstücke, Immobilen, Luxus, Schmuck und dergleichen).
Andererseits opfert der Mensch gerne – entweder sich selbst (auf) oder andere (auf einem Altar).
https://physik.as/ausnahme.pdf (Interessanter Artikel über Opferbereitschaft)